Regenerative Chirurgie

Knochenaufbau

Haben Sie sich für die Versorgung mit Implantaten entschieden, erfolgt unsere ausführliche Behandlungsplanung mittels 3D-Röntgen, der so genannten Digitalen Volumentomographie. Da Zahnverlust zum Abbau des Knochens an den betroffenen Stellen führt, besteht die Möglichkeit, dass aus diesem Grunde vor der Implantation Knochen aufbauende Maßnahmen erforderlich sind. Man spricht in diesem Fall von Knochenaugmentation.

Häufig verfügt der Seitenzahnbereich des Ober- oder Unterkiefers, auf Grund der angrenzenden anatomischen Strukturen, nach Zahnverlust nicht mehr über ein ausreichendes Angebot an Knochen, um Implantate dort einzusetzen - eine Knochenaugmentation ist dann erforderlich. Diese erfolgt im Oberkiefer durch einen so genannten Sinus Lift und im Unterkiefer durch eine so genannte Knochenblockaugmentation.

In unserer Praxis verwenden wir ausschließlich das alloplastische Knochenersatzmaterial BioOss® der Firma Geistlich. Geistlich Bio-Oss® ist das weltweit führende natürliche Knochenersatzmaterial in der regenerativen Zahnheilkunde. Wir kombinieren dieses Knochenersatzmaterial mit einer so genannten L-PRF Fibrinmatrix, einem körpereigenen Material, welches wir nach einer Blutabnahme und anschließendem Zentrifugieren des Blutes gewinnen. Durch diese Kombination aus einem herausragenden Knochenersatzmaterial mit körpereigenen Proteinen schaffen wir optimale Voraussetzungen für einen komplikationslosen Aufbau von Knochen.

Auf einen Blick

Knochenaufbau auf einen Blick
Sitzungen 1
Behandlungsdauer 1 bis 2 Stunden
Materialien BioOss® Knochenersatzmaterial
L-PRF Fibrinmatrix aus Eigenblut
Betäubung Lokalanästhesie
Verhalten nach der Behandlung Kühlen
keine körperliche Anstrengung für 2-3 Tage
Entfernung der Fäden nach 7-10 Tagen
folgendes Procedere Kontrolluntersuchungen im Verlauf
Versorgung der Implantate nach 6 Monaten bei gleichzeitiger Implantation
Einsetzen der Implantate nach 6 Monaten bei Implantation in weiterem Eingriff
Versorgung der Implantate nach 10-12 Wochen

L-PRF-Knochenblock

Im Seitenzahnbereich des Unterkiefers verhindert der dort verlaufende Nerv, welcher für die Sensibilität des unteren Gesichtsdrittels verantwortlich ist, häufig eine direkte Implantation, da sich der umgebende Knochen durch Zahnverlust reduziert hat.

Hier besteht die Möglichkeit durch einen so genannten Knochenblock verloren gegangenen Knochen zurückzugewinnen, um eine Implantation und damit den Ersatz der Zähne zu gewährleisten.

Durch die Digitale Volumentomografie erhalten wir ein dreidimensionales Bild der Anatomie des vorhandenen Knochens und können präzise Größe und Form des aufzulagernden Knochenblocks bestimmen.

Während des Eingriffs wird der Knochenblock durch ein Gemisch aus alloplastischem Knochenersatzmaterial, BioOss® der Fa. Geistlich, mit körpereigenen Proteinen, L-PRF Fibrinmatrix, die aus dem Zentrifugieren einer Blutabnahme gewonnen werden, hergestellt und auf die entsprechende Stelle des Kiefers aufgelagert.

Nach einer Einheilzeit von ca. 6 Monaten, in denen der komplikationslose Heilungsverlauf kontinuierlich überwacht wird, können die geplanten Implantate eingesetzt werden.

Knochenaufbau in vier Schritten

1. 3D-Röntgen

2. Behandlungsplanung 

3. L-PRF Fibrinmatrix

4. Behandlung

Sinus Lift

Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers limitiert die Kieferhöhle, eine der Nasennebenhöhlen, das vertikale Knochenangebot. Wird im Zuge der Planung festgestellt, dass für eine Implantation dort nicht genügend Knochen vorhanden ist, kann durch einen so genannten Sinus Lift dieser Zustand korrigiert werden.

Je nach Umfang des notwendigen Knochenaufbaus wird zwischen einem internen und einem externen Sinus Lift unterschieden.

Beim internen Sinuslift, bei dem nur minimal aufgebaut werden muss, erfolgt dieser Aufbau in einem Eingriff mit der Implantation. Nachdem der Knochen für die Aufnahme des Implantates vorbereitet wurde, wird an exakt dieser Stelle mit Hilfe bestimmter Instrumente die Schleimhaut der Kieferhöhle vorsichtig angehoben, sodass sie beim Einsetzen des Implantates flexibel genug ist, um der Implantatspitze genügend Platz zu bieten und gleichzeitig stabil genug, um keinen Schaden zu nehmen.

Die Einheilzeit des Implantates wird durch diese Methode, im Vergleich zur Implantation ohne Knochenaufbau, nicht verlängert. Auf den Einsatz von Fremdmaterial kann beim internen Sinus Lift verzichtet werden.

Beim externen Sinus Lift wird, nach der präoperativen 3D-Planung, ein Zugang zur Kieferhöhle geschaffen, die Kieferhöhlenschleimhaut angehoben und der neu entstandene Platz mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt. In vielen Fällen können direkt nach der Durchführung des Sinus Lifts die Implantate gesetzt werden, sodass ein weiterer operativer Eingriff vermieden werden kann.

Nach ca. 6 Monate ist der Aufbau vollständig verknöchert und die Implantate können versorgt werden.

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